triple{d}
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Foto: Alexander Pongratz
Das Projekt triple{d} im Dichtermobil startet in Canet-en-Roussilion in Südfrankreich in die 20er Jahre dieses Jahrhunderts.
Im Bild eine Momentaufnahme von Canet-en-Roussilion village vom 31.12.2019 um 23:48 Uhr.
Zu diesem Zeitpunkt war noch keine Rede von Covid19...
Es mutet fast wie eine Vorhersehung an, wenn im Vorfeld auch dieser Frankreichreise das folgende Gedicht entstand; das Wort Maske hatte seinen Assoziationswandel noch vor sich...
monolog über die luftich ahne dich schonwie einen atemzugund schaue dir zuwie du meine blätterträgstals hätten sie kein gewicht.man sagt: die freiheitsei in frankreich geborenund so folge ichdem leben. von anfang anwie ein atemzugmir den nächsten reichtwill ich dich atmen. fortantrage ich das glücknicht mehr auf der to-do-listder illusion. nehme ich die maske abund gebe sie behutsam in den flussder sich in meiner heimat teiltLavazza, Landshut 28.10.19
Wie im richtigen Leben...
... gab es auch bei der Umsetzung des Projekts diverse Verzögerungen und Hürden zu überspringen.
Damit verlagert sich der eigentliche Beginn von triple{d} im Dichtermobil auf April 2020.
Wenn auch nicht definitiv festgelegt, so habe ich für dieses Projekt eine Laufzeit von 24 Monaten angesetzt.
Voraussichtlich bis Ende März 2022 heißt es also nun: Leben, Erleben und Überleben im Dichtermobil.
Update:
Für die Beschreibung der Zeit von November 20 bis Mai 21 hier ein Gedicht aus meinem gleichnamigen Gedichtband:
das warten ist eine landschaftohne horizont wie ein endlosesfenster und türen und wändelösen sichauf und über direndlich die deckeaber sie bricht dirin die zeit
aus: das warten ist eine landschaft, gedichte, black ink 1998
Auch wenn diese Zeit Erlebnisse und Beobachtungen gebracht hat, die mich ohne C19 vermutlich nicht erreicht hätten, so ist sie im Sinne des Projekts auch eine verlorene Zeit. Über Monate wurde das Dichtermobil zum Dichterimmobil...
Daher verlängere ich bereits jetzt die vorgesehene Zeitspanne bis Ende März 2023.